Okt 26

Warum du für eine optimale Gesundheit unbedingt ein Präbiotikum benötigst

Falls du dich jetzt fragst… Nein, ich habe mich nicht verschrieben. Vielleicht weißt du ja schon, wie wichtig ein Probiotikum für deine Gesundheit ist (ich habe es hier auf dem Blog ja schon gefühlte 1000x geschrieben). Aber wusstest du, dass ein Probiotikum ohne ein Präbiotikum sogar nutzlos sein kann? Doch was ist ein Präbiotikum eigentlich und wie genau funktioniert es? All das erfährst du heute hier auf dem Blog.

Was ist ein PräbiotikumDer Darm und sein Mikrobiom

Das der Darm der Sitz der Gesundheit ist, wusste nicht nur der Arzt Hippokrates von Kos. Doch leider ist unser Darm heute einer Vielzahl an Strapatzen ausgesetzt. Dazu zählen falsche Ernährung, Stress und Medikamente (besonders Antibiotika). Immer mehr Ärtze heute sind sich dieser Tatsache bewusst und gehen wesentlich sparsamer mit der Gabe von Antibiotikas um. Leider ist das nicht immer möglich. Ab und zu kann es einfach sein, dass man ein Antibiotikum benötigt. Sei es wegen einer OP (ich hatte selbst in den letzten 5 Jahren 3 Kaiserschnitte und weiß wovon ich rede) oder sei es eine Infektion, die eine Antibiotikagabe erfordert.

Zwar gehören Antibiotikas zu den meistmissbrauchtesten Medikamenten unserer Zeit, doch manchmal lässt es sich auch für bewusstlebende Menschen nicht umgehen. Auch wissen viele Patienten heute schon, dass das Antibiotikum ihrem Mikrobiom schadet. Das Mikrobiom ist die Gesamtheit, der im Darm lebenden Bakterien, also die Darmflora, um es vereinfacht auszudrücken.

Wenn die Darmflora ersteinmal geschädigt ist, ist viel Arbeit erforderlich, um sie wiederherzustellen. Doch wie schafft man das?

Wie du dir eine gesunde Darmflora aufbaust

Vielleicht weißt du ja bereits, dass für eine Wiederherstellung der Darmgesundheit ein Probiotikum eingenommen werden sollte. Viele Studien belegen dies. Jedoch gibt es auch eine Studie, die scheinbar etwas anderes belegt. Zu dieser möchte ich mich noch kurz äußern.

In einer aktuellen Studie hat man untersucht, wie sich eine Darmflora vor und nach einer Antibiotikabehandlung voneinander unterscheidet. Natürlich hat sich die Darmflora, wie erwartet komplett verändert. Danach hat man den Probanten ein Probiotikum verabreicht und auch danach die Darmflora untersucht.

Das Ergebnis: Die Darmflora wurde nicht wieder in ihren anfänglichen Urzustand vesetzt. Doch wie ist diese Studie zu deuten?

Zuerst muss man die Frage stellen, ob die Probanten VOR der Antibiotikaeinnahme eine gesunde Darmflora aufwiesen. Die meisten Menschen heute ernähren sich ungünstig mit Fertigprodukten, viel Zucker etc. dadurch ist bei sehr vielen Menschen die Darmflora bereits VOR einer Antibiotikaeinnahme geschädigt. Wenn also die Darmflora nach einer Probiotikaeinnahme Veränderungen aufweist, ist das keinesfalls verwunderlich.

Die Frage, die die Studie leider unbeantwortet ließ, war, ob die neue Darmflora insgesamt gesünder war, als die zu Beginn der Studie. Nur mit diesem Ergebnis hätte man zweifelfrei klären können, wie sinnvoll Probiotika sind. Aber nun zurück zum Thema.

Eine gesunde Darmflora benötigt also ein Gleichgewicht an Darmbakterien. Doch wie schafft man dieses Gleichgewicht?

Darmbakertien benötigen Nahrung, um sich anzusiedeln. Zwar ist ein Probiotikum meiner Meinung nach bereits sehr hilfreich und sorgt für positive Effekte. Den Durchbruch erreicht man aber meist nur dann, wenn man auch ein Milleu schafft, in dem sich die neu angesiedelten Darmbakterien wohlfühlen. Dies geschieht zum einen über eine basenschüssige Ernährung und zum anderen über ein Präbiotikum.

Was ist ein Präbiotikum?

Vielleicht denkst du jetzt. OK, das ist ja alles schön und gut, doch was ist ein Präbiotikum denn nun genau? Unter einem Präbiotikum versteht man einen Komplex aus den Komponenten Flohsamenschalen, Inulin und Anis. Das Inulin dient als Nahrung für die Bakterien aus dem Probiotikum, damit diese sich im Darm ansiedeln. Außerdem haben diese Präbiotika insgesamt weitere positive Effekte. Anis entspannt die Muskulatur des Verdauungstraktes, bindet Gase und die Flohsamenschalen vermehren den Stuhl, sodass der Darm quasi „geputzt“ wird. Dieser Reinungsvorgang geschieht übrigens auch im Zuge einer Darmsanierung.

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Was ist ein Präbiotikum

PRÄBIOTIKUM MIT FLOHSAMENSCHALEN, FENCHEL UND ANIS*

Wenn du also deine Darmgesundheit verbessern und dein Immunsystem stärken möchtest, kannst du neben einem Probiotikum auch zu einem Präbiotikum greifen. Diese gibt es meist in Kapselform, sodass eine Einnahme sehr unkompliziert ist.

Meine Erfahrungen mit einem Präbiotikum

Nachdem wir nun die Frage, was ist ein Präbiotikum geklärt haben, möchte ich dir noch meine Erfahrungen schildern. Ich nehme Präbiotika seit meinem 3. Kaiserschnitt, der durch die Antibiotikagabe und weitere Medikamente dazu geführt hat, dass meine Darmflora komplett zerstört wurde. Ich nehme es regelmäßig und finde, dass die Probiotika dadurch in der Wirkung verstärkt wurden. Meine Infektanfälligkeit ist sehr stark zurückgegangen und ich fühle mich von Woche zu Woche fitter.

Natürlich ist nicht ausschließlich das Präbiotikum dafür verantwortlich, weil ich meine komplette Ernährung zusätzlich an die Situation angepasst habe. Jedoch bin ich mir sicher, dass das Präbiotikum mitverantwortlich für meine schnelle Genesung ist.

Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag dabei geholfen hat, ein grundlegendes Verständis für die Wirkung von Pro- und Präbiotika zu bekommen.

Ich wünsche dir noch einen vital-genialen Tag!

 

 

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