Mrz 15

Borretschöl wird in der Orthomolekularen Medizin sehr häufig bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. Ich konnte in der Vergangenheit tolle Ergebnisse damit erzielen und es ist aus meiner eigenen Hausapotheke nicht mehr wegzudenken. Heute möchte ich dir sagen, wann es eingesetzt werden kann und ob es Nebenwirkungen gibt, auf die du achten solltest.

Borretschöl- Meine Erfahrungen

Im Zuge meiner Ausbildung bin ich bei verschiedensten Erkrankungen immer wieder auf Borretschöl gestoßen. Es wird sehr häufig bei Arthose und Rheuma, Allergien, Neurodermitis, Psoriasis, PMS, Endometriose, Depressionen und verschiedenen Lungenerkrankungen eingesetzt. Außerdem kann es auch in der Schwangerschaft und der Stillzeit eine sinnvolle Nahrungsergänzung sein.

Ich selbst habe es bei meiner Tochter angewendet. Seit ihrer Geburt leidet sie immer wieder unter Hautproblemen. Angefangen hat alles mit Milchschorf. Nach und nach bekam sie dann bei Infekten Nesselsucht und hin und wieder hat sie auch mit Ekzemen an den Händen zu kämpfen. Eine Behandlung mit Cortison kam für mich jedoch nicht in Frage, da Cortison bereits nach einer Anwendung von 3 Tagen die natürliche Hautschutzfunktion beeinträchtigen kann.

Da Borretschöl im Gegensatz zur Pflanze Borretsch keine Nebenwirkungen hat, kann es eine wunderbare ganzheitliche Maßnahme bei Hauterkrankungen sein. Ich habe es meiner Tochter zur Einnahme (1 TL täglich) gegeben und zusätzlich ihre Ekzeme damit eingerieben. Nach einer Woche waren die schmerzhaften Ekzeme weg. Das die Haut meiner Tochter so schnell abgeheilt war, lag sicherlich auch daran, dass ich das Borretschöl mit weiteren Maßnahmen kombiniert habe. Dazu aber später mehr. Wer nur Borretschöl verwendet muss bis zu 6 Wochen warten, bis sich eine Wirkung zeigt. Aber natürlich kann sich auch schneller ein Erfolg einstellen.

Ich selbst nehme es im Moment ein, weil ich auf meiner Kopfhaut zwei trockene Stellen habe. Durch die Gamma-Linolensäure, wird es besonders wertvoll, für die Haut. Diese Fettsäure gehört zu den Omega-6-Fettsäuren. Nun wissen wir ja, dass wir diese Fettsäuren nur in einem ausgewogenem Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren einnehmen sollen, um einen positiven Effekt zu erzielen. Deshalb gebe ich an Salate einen kleinen Schuss Leinöl und einen kleinen Schuss Borretschöl.

Weil Omega-6-Fettsäuren in einem zu hohen Maße schädlich sind, sollte Borretschöl natürlich nicht in sehr großen Mengen genossen werden, da sonst der positive Effekt umgekehrt werden würde. Auch wende ich es nur kurweise für einige Wochen an und mache dann Pause. Meine Tochter bekommt es im Moment gar nicht, weil ihre Haut aktuell gesund ist und sie keine zusätzliche Verwendung von Borretschöl benötigt.

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Worauf solltest du bei der Einnahme von Borretschöl achten?

Borretschöl kannst du kaltgepresst und natürlich in Bioqualität verwenden. Nur dann ist es qualitativ hochwertig. Zwar kann es bei Depressionen eine wertvolle Hilfe sein, da es stimmungsaufhellend wirkt, sollte aber bei einer manischen Depression gemieden werden, weil es das Krankheitsbild verschlimmern kann. Ebenso sollte es bei Epilespie gemieden werden.

Borretschöl- Ein Allheilmittel?

Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen, schließt ein, dass es DAS Allheilmittel nicht gibt. Heilung erfordert immer einen fein abgestimmten Katalog an Maßnahmen. Dazu kann eine Darmsanierung, Fasten, eine Ernährungsumstellung, richtiges Stressmanagement oder auch die Verwendung bestimmter Nahrungsergänzungsmittel gehören.

Ich ergänze das Borretschöl zum Beispiel mit OPC, Vitamin D und Vitamin E. Meine Tochter bekommt bei aktuten Problemen ebenso einen Vitaminkomplex, ein Probiotikum und eine Anpassung der Ernährung. Nur wenn alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, erhält man ganz tolle Ergebnisse.

Borretschöl- In welcher Form einnehmen?

Borretschöl kann in Form von dem kaltgepressten Öl eingenommen werden. Es ist aber auch als Nahrunsgergänzungsmittel erhältlich. Beide Formen sind empfehlenswert. Durch den angenehmen Geschmack verwende ich es jedoch selbst sehr gerne in meiner Küche.

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Für weitere Fragen, eine individuelle Ernährungs- oder Vitalstoffberatung* stehe ich dir sehr gerne zur Verfügung.

Ich wünsche dir noch einen vital-genialen Tag!

 

 

*Beitrag enthält Eigenwerbung

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